Traum und Wirklichkeit
Alles, was im Traum passiert, ist das Werk des Gehirns. Dennoch halten wir es während des Traums für real. Den Irrtum erkennen wir erst nach dem morgendlichen Erwachen.
In ähnlicher Weise erleben wir das Tagesgeschehen als real, obwohl diese Wirklichkeit auch nur ein Konstrukt des Gehirns ist. Die ihr zugrundeliegende Realität bleibt uns dualistisch gesehen verborgen (I. Kants "Ding an sich"). Auf diese Art erschaffen wir das Getrenntsein und verleugnen die eigentliche Wirklichkeit: das Einssein.